Mit dem RDB an den Bodensee

Wozu schon wieder so ein langweiliger Reisebericht? Erstens grüßen wir alle Teilnehmer mit den Worten „Wor ed nid widder schön“  und zweitens möchten wir das Interesse der Daheimgebliebenen wecken.

 

In diesem Jahr ging die Partnerexkursion der Bezirksgruppe  Garzweiler im ausgebuchten  Bus Richtung Süden. Statt wie in den vergangenen Jahren vier Tage waren wir fünf Tage unterwegs, schließlich galt es den riesigen Binnensee, an dem 3 Länder und 2 Bundesländer grenzen,  zu erkunden und 48 Teilnehmer/innen dreier Generationen bei Laune zu halten.

 

Am Donnerstag besuchten wir in Friedrichshafen das Zeppelinmuseum und lernten den Unterschied zwischen Fliegen und Fahren. Neben der Technik wird hier auch die luxuriöse Seite dieser ungewöhnlichen, faszinierenden und teuren Art des Reisens präsentiert.

 

Freitags ging es bei strahlendem Sonnenschein und hellblauem Himmel nach Bregenz und mit der Gondel auf den Pfänder. Der überwältigende Blick auf den Bodensee und die vorbeifliegenden  Zeppeline sowie der Tierpark und die Brettljause in der Pfänderdohle wurden von allen bestaunt. Doch auch der Sport kam nicht zu kurz. Während bei den Senioren die Rolle seitwärts angesagt war, gingen einige Wanderer zu Fuß ins Tal zurück.

 

Nun folgte der kulturelle Nachmittag  in der „anmutigsten südlichsten“ Stadt Bayerns: Lindau. Hier initiierte die Familie Bernadotte nach dem 2. Weltkrieg  eine alljährliche Nobelpreistagung, bei der sich 200 Wissenschaftler aus aller Welt treffen.

 

Samstag war eine Stadtführung durch Ravensburg gebucht, die wahrlich einen Besuch wert ist. Nicht nur die Altstadt mit 12 erhaltenen Türmen, dem „Mehlsack“ und dem Museumsviertel, sondern auch die zahlreichen Märkte laden zum Verweilen ein.

 

Am Nachmittag ging es nach Hörbranz zum Hoffest der Fein-Brennerei Prinz.

 

Hier wurde gekostet und die Hand zum Mund Bewegung trainiert, die dann am Abend beim traditionellen Kameradschaftsabend fortgesetzt wurde. Das gemeinsam gesungene Steigerlied erntete von den übrigen Gästen und dem Personal einen kräftigen Applaus.

 

Zwar fielen am Sonntag einige Regentropfen doch im Laufe des Tages, den wir in Meersburg und auf der Blumeninsel Mainau verbrachten, verzogen sich die Wolken. Somit konnten alle die wunderbaren Eindrücke genießen. Entsprechend der Jahreszeit blühten die Dahlien in einer unglaublichen Vielzahl von Arten, aus der wir die Königin wählen durften. Auch hier hat die gräfliche Familie Bernadotte ein beeindruckendes Konzept umgesetzt. Der sportliche Teil bestand an diesem Tag aus der Rolle rückwärts bei den Damen.

 

Am Montag hieß es packen und das schöne, im grünen Meckenbeuren gelegene Hotel mit dem schmackhaften Essen und dem aufmerksamen Servicepersonal, schweren Herzens verlassen und die Heimreise antreten.

 

Unser Busfahrer und Ehrenbergmann Herbert brachte uns gut nach Hause und eine Einkehr ins Hoppeditzel im pfälzischen Impflingen hielt alle Mitreisenden bei Laune.

 

Bis zur nächsten Partnerexkursion im Herbst 2017.

 

Glück auf!

 

Barbara Renneberg