Mit dem Ring Deutscher Bergingenieure an die Nordsee

Es musste ja so kommen, einmal Bericht immer Bericht!

In diesem Jahr ging die Partnerexkursion der Ortsgruppe Tagebau Garzweiler in Richtung Norden zur Seehafenstadt Emden.

Wie immer brachte  uns der  vertrauenswürdige Reiseunternehmer Herbert sicher und schnell ans Ziel „Hotel Novum“, das etwas außerhalb liegt aber mit großen hellen Zimmern, Schwimmbad, und  schmackhaften Essen punkten kann.

Als begeisterte Sportler verbrachten wir den ersten  Nachmittag  mit Bosseln.

Die Mannschaften A und B bemühten sich die Kugel möglichst weit über die Feldwege zu rollen und ließen sich weder von den Traktoren noch vom Wind beirren. 

Das jüngste Ehepaar zog den Bollerwagen mit Proviant.

Am Freitagmorgen trennten sich die Techniker, die die VW-Werke im Emdener Industriegebiet besichtigten, wo der Passat und der neue Arteon gebaut werden, von den Teetrinkern,  die nach einem Stadtrundgang ein Teeseminar besuchten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es mit einer Bootsfahrt  bei strahlendem Sonnenschein weiter. Wir betrachteten die Stadt aus der Perspektive der Grachten und die Sonne ließ die Häuser mit ihren Gärten, den Hafen  sowie den Emder Stadtwall in einem besonders schönen Licht erstrahlen.

Eine Busrundfahrt mit Reiseleiterin führte uns dann Samstag durch den Emder Hafen, 2. größter PKW-Hafen Deutschlands, den 2. größten Windpark Europas  „Wybelsumer Polder“ und das alte typisch ostfriesische Dörfchen Rysum, dessen 300 Einwohner mit ihrem Engagement mehrfach den Preis „schönstes Dorf“ gewannen. In dem bekannten Ort  Greetsiel verweilten wir zum Abschluss einige Stunden.

Wir lernten, dass 1 Liter Granat 1 Pfund Krabben ist und warum die Lutheraner einen Schwan und die Reformierten einen Hahn auf dem Kirchturm haben.

Der Restnachmittag stand zur freien Verfügung. Es wurde geschwommen, gejoggt und geruht. Schließlich stand am Abend Tanzen auf dem Programm. Und dieser Abend wurde wahrlich zum Highlight dieser Partnerexkursion. Dem Musiker gelang es wirklich alle Teilnehmer/innen zwischen 40 und 80+ Jahre auf die Tanzfläche zu locken. Selten haben wir ein solch harmonisches, bewegtes und freundschaftliches Miteinander erlebt.

Allerdings gab es einen Wehmutstropfen. Der langjährige Vorsitzende der Ortsgruppe Hubert Robertz wird sein Amt im nächsten Frühjahr abgeben. Somit war dies die letzte Fahrt unter seiner Regie und es war allen ein Herzensanliegen ihm für sein  Engagement und die vielen gelungenen Exkursionen mit einem kleinen Geschenk zu danken. Die Worte zur Übergabe machten alle ein wenig sentimental. Jedoch eines ist klar: eine so freundschaftlich zusammengewachsene Truppe muss fortbestehen und es wird weiter gehen.

Die Rückfahrt wurde für die Besichtigung der größten Gärtnerei Europas „Emsflower“  unterbrochen.  Im Besucherzentrum gab es ein leckeres Mittagessen.

Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir schließlich zurück in die Heimat und es hieß Abschied nehmen.

 

Bis zur nächsten Partnerexkursion im Herbst 2018.

 

Glück auf!

Barbara Renneberg